Brisbane
Nach Tin Can Bay hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit, um nach Sydney zu kommen. Schließlich wartete hier ja schon Arbeit auf uns. Zum Glück war es nur noch ein Katzensprung nach Brisbane. Wir verbrachten einen ganzen Tag in Queenslands Hauptstadt, machten anfangs aber den Fehler, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Der Verkehr in Brisbane war eine Katastrophe. Vielleicht waren wir aber auch so früh da, dass wir den anderen Verkehrsteilnehmern auf dem Arbeitsweg begegneten. Nichtsdestotrotz war neben dem Verkehr vor allem das Parken ein Problem. Wir parkten beim Kangaroo Point. Hier wanderten wir etwas am Brisbane River entlang, bis zu den Klippen, von denen man eine tolle Aussicht auf die Skyline hat. Dann ging es aber auch schon zurück zu Lisa. Wir fuhren etwas aus der CBD (Central Business District) heraus, wo Juliane einen kostenlosen Parkplatz gefunden hatte. Das hätten wir direkt machen sollen. Wir nutzten die „Öffis“, um wieder zurück in die Stadt zu kommen. Zu den Öffis gehören hier aber auch Boote. Dementsprechend hatten wir gleichzeitig noch eine schöne Bootsfahrt auf dem Brisbane River. 🙂 Nach einem Mittagessen und einem Spaziergang durch die Fußgängerzone war unsere Zeit in der Stadt aber leider schon vorbei. Das, was wir von der Stadt gesehen haben, hat uns gut gefallen. Brisbane hat uns auch etwas an Perth erinnert.
Gold Coast
Am nächsten Morgen ging es für uns direkt in die nächste Stadt – nach Gold Coast. Gold Coast ist, nach Brisbane, die zweitgrößte Stadt Queenslands und die größte Touristengegend in Australien. Vor allem Stadtteile wie Surfers Paradise, wo es neben guten Surfspots auch massenhaft Nachtclubs, etc. gibt, sind beliebt. Da wir wieder nur begrenzt Zeit hatten, verbrachten wir den Mittag am Strand und grillten am Nachmittag in einem schönen Park. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen, obwohl wir nur so wenig von ihr sehen konnten. Sie wird übrigens aufgrund ihres Aussehens oft mit Miami verglichen. Es gibt hier sogar einen Stadtteil, der Miami heißt. 😀
Unser Hauptproblem war leider nur, dass es doch anfing, kälter zu werden. Wir merkten richtig, wie wir das subtropische Klima verlassen haben und nun in den Frühling Südaustraliens hineinfuhren.
Byron Bay
Kurz nach Gold Coast kam auch schon Byron Bay, eine wesentlich kleinere Stadt, die uns ganz gut gefallen hat. Sie hat einen sehr alternativen Ruf, da sich hier viele Aussteiger, Künstler und Hippies niedergelassen haben. Auch an Backpackern mangelt es hier nicht. Nicht weit von hier ist auch das kleine Hippiedorf „Nimbin“. 1973 fand dort ein Hippiefestival statt, bei dem vier Festivalbesucher von der Polizei inhaftiert wurden. Das komplette Festival zog als Reaktion zu dem Polizeirevier und forderte die Freilassung. Die Polizei kapitulierte und genehmigte zusätzlich den Konsum von Marihuana. Damit ist das Hippiedorf der einzige Ort in Australien, in dem legal Gras geraucht werden darf. 😀 Zwar hatten wir nicht die Zeit, uns diesen Ort, der etwas im Landesinneren liegt, anzusehen, doch Byron Bay gab uns schon einen Eindruck, wie es dort aussehen könnte. Der Leuchtturm in Byron Bay markiert übrigens den östlichsten Punkt des australischen Festlandes.
Newcastle
Wie man sich denken kann, hatten wir auch für unser nächstes Ziel, Newcastle, nur einen Tag Zeit. Hier war die Strecke allerdings ein wenig länger, so dass wir leider erst während der Dämmerung und inmitten eines Gewitters in der Stadt ankamen. Daher hat es hier leider nur für eine kostenlose, warme Dusche neben dem Strand gereicht. Den Eindruck, den wir von der Studentenstadt, trotz schlechter Wetterbedingungen, gewinnen konnten, war allerdings ein positiver. 🙂
Das war leider unser letzter Stopp auf dem Roadtrip Sydney. Doch dazu werdet ihr demnächst mehr erfahren. 🙂
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