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#44 Der Roadtrip beginnt – Mission Beach & Magnetic Island

Nachdem sich unsere Arbeitssituation in Cairns doch noch zum Guten gewendet hatte, haben wir nun drei Wochen Zeit, nach Sydney zu kommen, um dort für das gleiche Unternehmen weiter zu arbeiten. Dementsprechend war die Vorfreude groß, wieder auf die Straße zu kommen.

Wir starteten am Freitag, dem 07.09.2018, in Cairns. Nach einer Stunde Fahrt machten wir noch einmal bei Sith und Danny halt, bei denen wir eine Woche gelebt und gearbeitet hatten, um uns zu verabschieden und letzte Tipps einzuholen. Unser erstes Ziel war nämlich Mission Beach, der Strand, an dem die beiden geheiratet hatten.

Der Strand von Mission Beach ist 14 km lang und unglaublich schön. Das Besondere hierbei ist, genau wie in Cairns, dass gleich zwei als Weltnaturerbe gekennzeichnete Regionen aufeinander treffen: der Regenwald und das Great Barrier Reef. Da die Warnschilder nur auf Quallen hinwiesen, schien es hier wohl keine Krokodile zu geben?! Wir trauten uns kurz für eine Erfrischung ins Wasser. Quallen sind, besonders hier an der Ostküste, ebenfalls als sehr gefährlich einzuordnen. Neben den etlichen leicht giftigen Quallen, gibt es auch die fast unsichtbaren Box Jellyfishes (Würfelquallen), deren Gift tödlich ist.

Da wir in unserer Zeit in Cairns unseren täglichen Sport etwas vernachlässigt hatten, legten wir ein kurzes Training ein. Ab jetzt hieß es, wieder auf die Fitness zu achten. ? Gerade wenn man viel im Auto sitzt, ist ein Ausgleich unerlässlich.

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Wir fuhren, vorbei an einem tollen Aussichtspunkt, weiter zum Crystal Cave.

Aussicht

Hierbei handelt es sich um einen kristallklaren Bach, der, wie schon die Josephine Falls zuvor, natürliche Rutschen haben soll. Als wir dort ankamen, war der Wasserpegel wohl so niedrig, dass nicht gerutscht werden konnte. Wir schwammen trotzdem etwas und kletterten dann auf den Felsen die Kaskaden entlang, bevor wir zu unserm Campingplatz für diese Nacht weiterfuhren.

Australien

Am nächsten Morgen ging es für uns dann nach Townsville. Von hier aus fährt die Fähre nach Magnetic Island (Maggie Island), welche Kapitän James Cook im Jahr 1770 entdeckte. Als er an ihr vorbeifuhr spielte der Kompass verrückt, weshalb er vermutete, die Insel bestehe aus magnetithaltigem Gestein. Die Fähre kostete 33,-$/Person, inklusive Rückfahrt. Auf Maggie Island wollten wir zuerst zu einem Schiffswrack, über dem man schnorcheln konnte. Leider war die Sicht so schlecht, dass nichts zu erkennen war. Hier wären wir nur als Taucher weiter gekommen. ☹

Um das wieder gutzumachen, gönnten wir uns ein Mittagessen in einem günstigen Restaurant. Frisch gestärkt, wollten wir den Bus zum Forts Walk nehmen. Da dieser aber erst in einer halbe Stunde abfahren würde, mussten wir uns, wohl oder übel, etwas an einem in einer schönen Bucht gelegenen Sandstrand erholen. Das Leben kann so hart sein. 😛

Bei dem Forts Walk wanderten wir einen kleinen Berg nach oben, der einem eine tolle Aussicht auf die Buchten der Insel gewährte. Die eigentliche Attraktion dieses Weges ist aber die Möglichkeit, wilde Koalas zu sehen. Wir hatten Glück und trafen sogar auf einen. Es war ein sehr junger, kleiner Koala, der auf einem kleinen Baum schlief. So ein süßes Tier. 🙂

Koala

Zum Abschluss fuhren wir in den Süden der Insel, zur Picnic Bay. Hier wollten wir noch einmal etwas schwimmen. Da aber gerade Ebbe war, hatten wir dazu keine Gelegenheit.

Als wir wieder am Festland waren, fuhren wir noch ein Stück weiter zu unserer nächsten Übernachtungsmöglichkeit. Wir hatten nämlich einen echt tollen, kostenlosen Campingplatz gefunden. Er war mitten in einem kleinen Dorf, bot aber warme (!) Duschen, eine Küche, sowie WiFi für eine Stunde an. Was für ein Service!

3 Kommentare

  1. Hallo Juliane und Tobias !
    „Life can be one of the hardest sometimes“ !!!
    Ich leide aus der Ferne ja auch immer ganz heftig mit Euch mit, wenn ich die Neuigkeiten in Eurem Blog lese. ;-))
    Zum Glück haben wir hier zur Zeit auch noch ganz ordentliches Wetter, sonst wäre das Leiden ja wohl noch größer.
    Die „Mission Beach“ ist hier leider eher eine „Mission Impossible“.
    Der Strand am Stausee in Schömberg und auch die Strände am Bodensee können mit der Ostküste von Australien leider „nicht so ganz“ mithalten.
    Wie groß ist denn der Tidenhub dort bei Euch ? Und wie ist die Wassertemperatur ?
    Viele liebe Grüße und weiterhin „Happy Beaching“ !!!
    Rainer

    1. Hallo Rainer,
      wir sind ja gerade unterwegs in den Süden Australiens. Hier hat gerade der Frühling begonnen. Dementsprechend werden wir wohl auch noch die ein oder andere kältere Woche erleben. 😉
      Aber du hast schon Recht. Die Strände hier sind unglaublich. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut war meistens so bei ca zwei Meter. Es gibt hier sogar teilweise ein Watt.
      Bei Mission Beach hatten wir angenehme 25 Grad Wassertemperatur. Dadurch, dass das Great Barrier Reef die Strände etwas vor dem kalten Ozean abschirmt ist es wirklich warm. 🙂
      Viele liebe Grüße zurück
      Tobias

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