Australien

#26 Die Blowholes

Ein Naturschauspiel, für welches wir unseren Weg verlassen hatten, wollten wir uns nicht entgehen lassen. Östlich von Lake Macleod befinden sich die Blowholes, direkt an den Klippen zum Indischen Ozean. Die Wellen, die hier auf die Klippen treffen, sind schon beeindruckend genug, sollte man meinen, doch beim Beobachten dieser, wird man früher oder später nass gemacht. Schuld sind die Blowholes. Hier wird durch den Druck einer Welle, Wasser in eine Höhle gepresst. Diese wirkt wie ein Trichter und sprüht das komprimierte Wasser aus einem kleinen Loch an der Oberfläche. So entstehen bis zu 20m hohe Wasserfontänen.

Blowholes

Leider kamen wir erst am späten Nachmittag bei den Blowholes an, da wir davor noch im Raumfahrtmuseum in Carnavon waren. Daher mussten wir nach ein paar beeindruckender Fontänen schon aufbrechen und zum nahegelegenen Campingplatz, direkt am Strand, fahren. Hier gab es nichts, nicht mal eine selbstkompostierende Toilette, wie wir sie von den Raststätten gewohnt waren. Doch das machte uns nichts aus. Wir hatten gerade Lisa´s Dachzelt aufgebaut, als auch schon die Sonne unterging. Ein toller Sonnenuntergang!

Lisa

Am nächsten Morgen schnorchelten wir noch etwas im seichten Wasser neben dem Campingplatz. Eine Insel schützt diesen kleinen Bereich vor den Wellen, welche nur wenige 100m weiter die Blowholes bedienen. Die Fischvielfalt hier war riesig, doch das Schnorcheln schwierig. Das Wasser war so seicht, dass man nur wenige Zentimeter vom Boden entfernt war. Doch diesen wollte man nicht berühren – zum einen aus Respekt vor den Meereslebewesen auf diesem, zum anderen wegen der zahlreichen Seeigel. Vor allem Juliane machte dieses Erlebnis aber trotzdem einen Riesenspaß. ?

 

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