Geraldon

#23 Geraldon und das Camping mit dem Babyschaf

Nun führte uns unsere Reise wieder in ein etwas urbaneres Umfeld. Geraldon war das nächste Ziel. Geraldon ist mit gut 30.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt in West-Australien. Wir freuten uns aber am meisten auf den Coles im Ort. Coles ist hier in Australien auf jeden Fall unser Lieblingsladen geworden. Schlägt den australischen Aldi sowohl in Preis, Sortiment, als auch in Qualität. Wir freuen uns immer darauf, hier einkaufen zu können. Dies ist leider nicht immer möglich, weil im Outback oft nur, wenn überhaupt, der teure IGA verfügbar ist.

Nach unserem Einkauf fuhren wir an den tollen Stadtstrand, um online nach einem günstigen Campingplatz zu suchen. Doch unsere Apps funktionierten aufgrund eines Googleservice-Updates nicht mehr. Ärgerlich! Zum Glück konnte mein Bruder, der angewandte Informatik studiert hat und uns auch bei der Instandhaltung und Wartung des Blogs hilft, uns dieses Problem vom Hals schaffen. Danke für deine Hilfe. 🙂 Während Juliane mit meinem Bruder schrieb, um das Problem zu klären, erkundigte ich mich bei den Einheimischen am Strand nach Übernachtungsmöglichkeiten. Diese waren, wie fast alle Australier, die wir bisher getroffen hatten, sehr nett und hilfsbereit. So wurde uns ein 24-Stunden-„Restpoint“ mitten in der Stadt empfohlen. Normalerweise finden sich diese kostenlosen Rastplätze auf den Highways. Geraldon hatte seinen aber direkt am Hafen, mitten in der Stadt. Wir übernachteten dort. Neben dem Rastplatz befand sich ein riesiger, kreativer Spielplatz mit Toiletten und vielen Bänken, die mit Steckdosen ausgestattet waren. Trinkwasser gab es, wie gewohnt, auch. Australien ist bezüglich Gemeinschaftsgüter einfach herausragend ausgestattet.

Geraldon

Am nächsten Tag ging es für mich noch zum Friseur und dann weiter, Richtung Norden. Ein Ranger war morgens auf dem Rastplatz gewesen und hatte sich alle Nummernschilder notiert. Die nehmen das mit den 24 Stunden wohl echt ernst. Wir fuhren nur ein kleines Stück, da wir nicht so in Fahrlaune waren und blieben auf einem Campingplatz/ Bauernhof stehen. Wir wurden super nett empfangen. Die Rezeptionistin meinte, dass heute Nacht eine kleine Feier stattfände und extra eine Band eingeladen sei. Wir seien herzlich eingeladen, auch zu kommen. Juliane sprach sie auf die Bauernhoftiere an. Tatsächlich gab es zur Zeit ein Babyschaf, welches von der Mutter verstoßen wurde und von Hand aufgezogen wird. Es sollte für den restlichen Tag Julianes stetiger Begleiter werden.

Juliane mit Schaaf

Abends besuchten wir noch vor dem Schlafengehen die Feier, zu der wir eingeladen worden waren, blieben aber nicht zu lange. Am nächsten Morgen wollten wir einigermaßen früh los. Dieser Tag sollte nämlich spannender werden, als die eben beschriebenen. Doch das folgt im nächsten Beitrag. ?

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