Nach Yanchep ging es weiter nach Lancelin. Ein Freund aus unserem Hostel in Perth hatte uns empfohlen, hierher zu kommen. Lancelin sei für seine großen Sanddünen bekannt, auf denen man surfen kann. Als wir aber ankamen, merkten wir, dass Lisa´s zweite Batterie leer war und unser Kühlschrank nicht mehr lief. Das nervte tierisch. Nach nur zwei Tagen haben wir ein Stromproblem? Oh je! Als ich aber an der Batterie nachgeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass sich eines der Kabel in der Batteriebox gelöst hatte. Das passiert mir kein zweites Mal! Nachdem dieses Problem schnell behoben war, wollten wir die Batterie endlich richtig aufladen. Dementsprechend entschieden wir uns, für drei Tage hier in Lancelin zu bleiben. Unser Stellplatz war direkt neben der Campingküche, in der es Strom gab und da der Campingplatz zur Zeit nicht so gut besucht war, verfrachteten wir unseren Kühlschrank eben dort in die Küche. Auch Laptop, etc. wurde abends immer in der Küche geladen. In der Zwischenzeit konnte das Solarpanel die Batterie wieder richtig laden.
Nachdem der nervige Teil erledigt war, konnten wir uns nun den schönen Dingen widmen. Lancelin liegt am Meer und hat unendlich lange Sandstrände. Das Problem ist nur, dass hier leider alles voller Seegras ist. Dementsprechend stinkt das Wasser etwas und man bleibt immer am Gras hängen. Nichtsdestotrotz ging es für uns wenigstens einmal ins Meer. Die Abkühlung hatten wir uns verdient.
Das Highlight in dem 600-Seelen-Dorf waren aber klar seine Sanddünen. Einfach beeindruckend, wenn man in die Wüste guckt und nichts als Sand sieht. Ab und zu sieht man noch einen riesigen 4WD oder ein Quad, welche mit dem Sand ringen und natürlich Surfer. Hier ist es möglich, sich kleine Boards auszuleihen, mit denen man, nachdem man sie gewachst hat, die Düne herunter boarden kann. Als wir da waren, versuchten sich aber, bis auf ein Kind, alle eher am „Schlittenfahren“. Warum das so ist, merkten wir schnell, nachdem es uns gefühlt ein Dutzend mal vom Board gehauen hatte. Irgendwann bekommt man allerdings ein Gefühl dafür und wird sicherer. Am Ende waren echt coole Abfahrten drin. Das war ein tolles Erlebnis, welches auf jeden Fall wiederholt werden muss. 🙂
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