Am 10.05.2018 ging unser Roadtrip endlich los. Lisa war fertig und wir arbeiteten nicht mehr.
Da wir nun relativ viel erleben werden, werde ich versuchen, dies in vielen kürzeren Posts zu dokumentieren. 🙂
Am 10.05. haben wir morgens noch unser Roofrack montiert bekommen. Mittags haben wir uns dann das Zelt gekauft und auf dem Dach befestigt. Gegen 18:00 Uhr waren wir also ready to go. Oder etwa nicht?
Nachdem wir die Lebensmittel, die wir gerade noch im Coles gekauft hatten, in den Kühlschrank gepackt hatten, merkten wir, dass dieser nicht kalt war. Wir tüftelten herum und versuchten das Problem zu finden, doch wir kamen nur mit der Hilfe von Mitarbeitern von Autobarn und Anaconda, die zum Glück neben Coles waren, darauf. Der 12 V – Dreifachstecker, den ich gekauft hatte, funktioniert nur mit 10 A, anstatt mit 20 A. Dies ist für den Kühlschrank zu wenig. Nach etwas hin und her war dieses Problem nun auch gelöst. Allerdings war es inzwischen schon spät geworden. Wir fuhren Richtung Norden, heraus aus Perth. Die Camper-App zeigte uns den nächsten Campingplatz direkt im Yanchep Nationalpark an – 24h Check-in. Perfekt! Das Ziel stand also fest.
Wir kamen dort um ca. 23:00 Uhr an. Das ist für das Outback tiefste Nacht. Schließlich geht die Sonne in Australien bereits um 18:00 Uhr unter. Dementsprechend war auch keiner da, der die Schranke für uns öffnen oder uns gar einen Platz zuweisen konnte. Wir gingen in den Campingplatz hinein. Alles schlief. Wir wollten schon total aufgebracht weiterfahren, da sahen wir ein Licht angehen. Ein junges französisches Pärchen war noch wach. Sie gaben uns ihren Schrankencode und empfahlen uns, online zu buchen. Gesagt, getan – allerdings für die nächste Nacht. Diese hatte schließlich bereits begonnen und war nicht mehr buchbar. Wir bauten unser Zelt am für uns besten Platz auf und gingen direkt zu Bett – um uns herum lauter grasende Kängurus. 🙂
Am nächsten Morgen wurden wir schon früh durch den Eigentümer geweckt, der wissen wollte, wie zur Hölle wir die Schranke überwinden konnten. Wir verloren natürlich kein Wort über die Franzosen und erklärten ihm, dass wir für morgen gebucht hatten und online 24h Check-in stünde. Alles klar. Wir durften bleiben, mussten aber umparken.
Nachdem wir ein „Lisa-Video“ gedreht hatten, ging es in den Park. Hier soll es neben den vielen Kängurus auch Koalas geben. Es dauerte nicht lange, dann haben wir auch schon die ersten gefunden. Leider waren alle der faulen Tiere am Schlafen. 😀
Wir erkundeten noch etwas die Natur und gingen zurück zum Campingplatz. Es war zu heiß für nur ein Liter Wasser. 😀 Nächstes Mal muss mehr Wasser mit.
Es ist ein sehr schöner Nationalpark, mit vielen Tieren und zwei Höhlen, die wir uns leider nicht angeguckt haben.
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